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    Planungen zur Stromversorgung: Geduld ist gefragt

     

    Die aktuellen Bauprojekte zur Verbesserung der Stromversorgung in unserem Ort schreiten voran, doch für einige Maßnahmen ist weiterhin Geduld erforderlich. Hier ein Überblick über den aktuellen Stand und die geplanten Schritte.

    Hauptstraße: Erdkabel sorgen für zukunftssichere Versorgung

    In der Hauptstraße wurden im Rahmen von Sanierungsarbeiten bereits Erdkabel verlegt. Die betroffenen Haushalte sind nun an das neue Netz angeschlossen, und die bisherigen Oberleitungen werden in naher Zukunft abmontiert. Zudem wurden in allen Seitenstraßen, in denen bisher keine Erdkabel vorhanden waren, entsprechende Leitungen im Straßenanschlussbereich vorverlegt. Dies ermöglicht es, die Haushalte später bei Bedarf ohne erneute Straßenarbeiten an der Hauptstraße anzuschließen.

    Ein direkter Wechsel im Anschluss an die Bauarbeiten in der Hauptstraße ist derzeit nicht vorgesehen. Anwohner dieser Straßen müssen sich daher noch etwas gedulden. Eine Ausnahme bildet der Feyerweg, wo die Umstellung der Häuser auf Erdkabel aktuell noch erfolgen soll.

    Wechsel der Netzverantwortung: Umstellung verzögert sich

    Eine wesentliche Veränderung steht im Jahr 2026 an, wenn die Netzverantwortung von der Firma eRegio auf die Firma Westnetz übergeht. Westnetz wird dann die Aufgabe übernehmen, weitere Haushalte mit Erdkabeln anstelle der bisherigen Freileitungen zu erschließen. Dies betrifft insbesondere die Straßen Jülicherend, Pützend, Burgring, Im Tal und Kirchenweg. Allerdings hängt die Umsetzung dieser Maßnahme stark von den Haushaltsentscheidungen der Stadt Mechernich ab, die die Kosten hierfür tragen müsste.

    Urfey-Vollem: Erneuerung der Freileitungen

    Im Bereich Urfey-Vollem wurde ein Mastbruch festgestellt, was dringende Arbeiten an den dortigen Stromleitungen notwendig machte. Es wurde beschlossen, die betroffenen Leitungen zu erneuern und gleichzeitig auf Erdkabel umzustellen. Die neuen Kabel werden von der Abzweigung Vollem abwärts entlang der Straße Kirchenberg verlegt, was eine vorübergehende Straßensperrung nach sich ziehen wird.

    Auch die Oberleitung von Kallmuth bis Weyer ist für eine Umstellung auf Erdkabel vorgesehen. Diese Maßnahme wird jedoch erst nach der Netzübergabe an Westnetz und einer entsprechenden Entscheidung der Stadt Mechernich umgesetzt.

    Probleme mit Photovoltaikanlagen: Freileitungen als Nadelöhr

    Einige Anwohner haben bereits bemerkt, dass ihre Photovoltaikanlagen nicht die volle Menge des erzeugten Stroms ins Netz einspeisen können. Die Ursache liegt häufig in den bestehenden Freileitungen, die nicht für die erhöhte Einspeisemenge ausgelegt sind. Die neuen Erdkabel, die einen größeren Leitungsquerschnitt aufweisen, sollen dieses Problem lösen. An den Orts-Ein- und -Ausgängen sind die Leitungen bereits für höhere Kapazitäten ausgelegt, doch innerhalb des Ortes bleiben die Freileitungen das Nadelöhr.

    Bei wiederholten Einspeiseproblemen sollten betroffene Haushalte diese dokumentieren und gesammelt der Stadt melden. So kann bei Bedarf der Bau einer neuen Leitung veranlasst werden, um die garantierte Einspeiseleistung von bis zu 30 kWp pro Haushalt sicherzustellen.

    Fazit: Verbesserungen in Sicht, aber Geduld gefragt

    Die Arbeiten zur Verbesserung der Stromversorgung laufen auf Hochtouren, doch nicht alle Maßnahmen können sofort umgesetzt werden. Während einige Bereiche bereits von den Neuerungen profitieren, müssen andere noch etwas warten. Bis alle Maßnahmen abgeschlossen sind, ist weiterhin Geduld gefragt.

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