Artikel aus der Kölnischen Rundschau
Neues Gerätehaus – „Ende eines langen Weges“
Weyer – Weyer hat endlich sein neues Feuerwehrgerätehaus. Acht Jahre nachdem Ortsvorsteher Peter Wassong im Rat den Antrag stellte, konnte Pastor Kurt Hoberg am Samstagnachmittag das Schmuckstück der Löschgruppe Weyer einweihen.
Ein Aufatmen bei Löschgruppenführer Peter Hochgürtel war nicht zu überhören, als er vor rund 100 Gästen sagte: „Wir sind am Ende eines langen Weges, und es war nicht immer leicht gewesen.“ Der lange Weg begann eigentlich schon elf Jahre vor Wassongs Antrag. 1973 wurde das alte Gerätehaus abgerissen, die Geräte mussten in eine Scheune – für kurze Zeit hieß es damals. Doch erst 1985 bewilligte die Stadt 50.000 Mark, später kamen nochmals 15.000 Mark hinzu.
Die Bauarbeiten der Wehrmänner begannen, gerieten aber Ende der 1980er Jahre ins Stocken, als der alte Löschgruppenführer sein Amt aufgab. Erst ein kleiner Schock setzte ungeahnte Kräfte frei: „Man wollte uns in einer Nacht- und Nebelaktion ein Löschfahrzeug wegnehmen und woanders hinstellen“, erinnerte sich Peter Wassong. Unter der Federführung des neuen Löschgruppenführers Peter Hochgürtel, der die Sache mit großem Engagement in die Hand nahm, wurde fortan kräftig angepackt.
Dass die 65.000 Mark Beteiligung der Stadt am rund 70.000 Mark-Projekt ihre Früchte getragen haben, davon konnten sich Stadtdirektor Wachter, Bürgermeister Schüller und eine Reihe Ratsherren überzeugen.
Freuen konnten sich auch Peter Hochgürtel, der zum Oberbrandmeister ernannt wurde, und Norbert Rosenbaum, der zum Unterbrandmeister befördert wurde.