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    Die Burg Weyer – Einblicke in ihre Geschichte und Herrscher

    Die Burg Weyer, ein ehemals kurkölnisches Mannlehen, spielte über Jahrhunderte hinweg eine zentrale Rolle in der Geschichte des Rheinlandes. Erstmals 1372 urkundlich erwähnt, wurde sie an Pavin von Weyer verliehen. Die genaue Entstehungszeit bleibt unklar, doch es wird vermutet, dass die Burg entweder von den Grafen von Blankenheim als Schutz vor den Jülicher Herzögen errichtet wurde oder direkt auf die Erzbischöfe von Köln zurückgeht, insbesondere nach der Schenkung von 1246, durch die Weyer an Kurköln fiel.

    Die Burg war eine imposante Anlage mit einem dreiflügeligen Aufbau, mehreren Türmen und einem Burghaus von etwa 20 Metern Durchmesser. Ihre Überreste finden sich heute im Bereich des „Burgrings“. Historische Karten und archäologische Grabungen bestätigen Fundamente, Mauerreste und einen Küchenbrunnen. Zwischen den heutigen Anwesen Wassong und Mülstroh befand sich einst der Zugang zur Burg.

    Die Lehnsinhaber prägten das Ortsbild über Jahrhunderte. Zunächst herrschten die Herren von Weyer, bevor Besitzaufteilungen und Erbstreitigkeiten die Burg in zwei Hälften teilten. 1638 vereinigte Erzbischof Ferdinand von Bayern die Anteile und verlieh sie an die Familie von Weichs, die die Burg wiederaufbaute. Mit der französischen Besetzung 1794 endete die Herrschaft, und 1825 wurde das Gelände parzelliert und verkauft.

    Die Geschichte der Burg Weyer erzählt von Machtkämpfen, Erbstreitigkeiten und dem Verfall eines einst stolzen Adelssitzes. Heute erinnern der Name „Burgring“ und wenige Mauerreste an dieses bedeutende Kapitel regionaler Geschichte.

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