#weyereifel
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    Sanierung der Hauptstraße / Bis 2025
    Weyer in der Eifel
    Feuerwehrgerätehaus Weyer
    Pfarrkirche St. Cyriakus
    Kriegerdenkmal und Jubiläumsstele

    Die grüne Lunge im Westen Deutschlands

    Die Nordeifel

    Das westlichste Mittelgebirge Deutschlands begeistert mit viel Wald, Gewässern und Bächen und beheimatet den einzigen Nationalpark in Nordrhein-Westfalen. Große Waldflächen und Offenlandschaften auf dem Weg zurück zur Wildnis und ein beeindruckender Naturpark machen die Nordeifel zu einer Perle im Herzen Europas!

    Zwischen Venn und Kalkeifel

    Der nördliche Teil der Eifel ist eingebettet zwischen Belgien und seiner Vennlandschaft und liegt in Reichweite zu Ballungsgebieten wie Aachen, Düren und der Region Köln/Bonn. Dies macht die Eifel zu einem beliebten Ziel für Urlauber aus BeNeLux und den Städten im Westen Deutschlands. Die Grenze zwischen Nord- und Südeifel ist nicht einfach zu ziehen, weshalb der Blick auf die geografischen Regionen hilft:

    Das Hohe Venn und Vennvorland, die Rureifel mit dem Kermeter und der Dreiborner Hochfläche, die Kalkeifel mit der Kartsteinhöhle gehören zur Nordeifel. In der Hocheifel beginnt der Übergang zum südlichen Teil der Eifel mit seinem vulkanischen Charakter.

    In der Nähe großer Städte im Rheinland ist die Nordeifel ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderfreunde. Deutschlands sauberste Luft, große Waldflächen und prämierte Wanderwege bieten ideale Bedingungen für kurze oder mehrtägige Wanderungen. Der Nationalpark Eifel und der Naturpark Hohes Venn-Eifel sind unsere Heimat.

    Wer die Eifel auf eigene Faust entdecken möchtest, empfehlen wir die EifelSchleifen und EifelSpuren, den Römerkanal-Wanderweg oder den Wildnistrail im Nationalpark Eifel.


    Die Eifel

    Geografie

    Die Eifel liegt zwischen Aachen im Norden, Trier im Süden und Koblenz im Osten. Sie fällt im Nord-Osten entlang der Linie Aachen – Düren – Bonn zur Niederrheinischen Bucht ab. Im Osten und Süden wird sie vom Rhein- und Moseltal begrenzt. Westwärts geht sie in Belgien und Luxemburg in die geologisch verwandten Ardennen und den Luxemburger Ösling über. Sie berührt Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sowie den Raum Eupen – Sankt Vith – Luxemburg. Die höchste Erhebung ist die Hohe Acht (747 m), ein Vulkankegel. Ihren Namen erhielt die Eifel vom karolingischen Eifelgau, der annähernd dem Gebiet um die Quellen der Flüsse Ahr, Kyll, Urft und Erft entsprach.

    Seit 2004 ist ein Teil der Nordeifel als Nationalpark Eifel unter besonderen Schutz gestellt.

     

    Landschaftsformen

    Als Teil des Rheinischen Schiefergebirges gilt die wellige Hochfläche der Eifel als ein sogenanntes Rumpfhochland, das sich aus dem durch Erosion abgetragenen Urgebirge der Variszischen Alpen und späterer erneuter Hebung entwickelte. Die Hochfläche wird im westlichen Teil durch einzelne bis 700 m hohe Bergrücken wie Schneifel oder Hohes Venn durchzogen. Im Ostteil bildeten sich in der Hohen Eifel und der Vulkaneifel aus tertiärem und quartärem Vulkanismus einzelne Schlackenvulkane und Basaltkuppen wie die Hohe Acht und der Ernstberg, welche die Hügellandschaft überragen.

    Die zur Mosel, Rhein und Maas hin entwässernden Flüsse wie Our, Kyll, Ahr, Brohl und Rur haben sich zum Rand der Eifel hin tief eingeschnitten und bilden größere Täler aus.

    Die über 5.300 km² große Eifel wird geografisch in Nord- und Südeifel unterteilt, feingliedriger jedoch in mehrere naturräumlichen Landschaften mit teilweise weiteren Untergliederungen.

    Klima

    Klimabereich mit relativ hohen Niederschlägen; die Winter sind mäßig kalt, ausgedehnt und schneereich; die Sommer feucht und kühl. Vorherrschende Windrichtung ist West-/Nordwest. Relativ trockenes und mildes Klima herrscht im Wind- und Regenschatten der Hocheifel. Sibirische Kaltluft bleibt in den höheren Lagen der Eifel wenig wetterwirksam, da die Atlantiknähe auch im Winter mildere Meeresluft an die Eifel heranführt.

    Im langjährigen Mittel hat selbst die Schneifel im Winter nur eine Schneedecke von neun zusammenhängenden Tagen, da länger anhaltende Kälteabschnitte ausbleiben; mit insgesamt 70 Tagen geschlossener Schneedecke ist die Schneehäufigkeit insgesamt in den Hochlagen relativ groß (zum Vergleich: Bitburg 35 Tage, Maifeld 30 Tage), allerdings schwankt die Schneehäufigkeit von Jahr zu Jahr. Schneehöhen schwanken im Mittel zwischen 15 cm bis 60 cm. Durch den feuchten atlantischen Klimabereich kann es zu extremen Ausschlägen kommen (2. März 1987: gemessene Schneedecke in der Eifel 227 cm am Weißen Stein).

    Die Mitteltemperatur im kältesten Monat (Januar) beträgt −1,5 °C in den Hochlagen, im Gebirgsvorland +1,5 bis 2 °C; Frosttage mit Tiefsttemperaturen unter 0 °C gibt es in den Höhenlagen 110; Eistage, an denen die Temperaturen nicht über 0 °C ansteigen liegen im langjährigen Mittel bei 40; der wärmste Monat (Juli) hat im Schnitt nur eine Temperatur von 14 °C in den Hochlagen; die Niederschlagsmenge nimmt infolge des Lee-Effektes der Hochlagen von West nach Ost deutlich ab; sind es in der Schneifel noch durchschnittlich 1200 mm (Hohes Venn 1500 mm – 1700 mm) Niederschlag so beträgt die Niederschlagsmenge im Maifeld nur 600 mm.

    Die bioklimatischen Bedingungen sind in der Eifel günstig. Wärmebelastung und Luftschwüle treten im Sommer nur selten auf. Die Eifel hat insgesamt ein ausgesprochenes Reizklima, wobei die Hochlagen als reizstark gelten. Die Eifel ist ein Reinluftgebiet mit sehr geringer luftchemischer Belastung. An heißen Sonnentagen ergibt sich manchmal eine erhöhte Konzentration von bodennahem Ozon.

    Namensdeutung

    Früheste überlieferte Belege

    762 Eifflensis pagus, 772 Eiffelnsis pagus, 804 in pago aquilinse, 838 Eifla, 845 Eiflensis pagus, 855 Eiflinsis pagus, 860-886 Agflinse, 975 Aiflensis pagus, 1051 Eiffila, 1105 Eifla, 1121 Eifla


    Deutungsversuche

    Müller/Schnetz (1937) sehen den Ausfall eines -n- zwischen dem Diphthong und der Silbe -fel. Die gewonnene Grundform Anfil oder Anfali bedeutete dann „nicht ganz so ebene Fläche“. An- sei dann ein Präfix und -fali, das mit dem slawischen Polje („Feld“) verwandt ist, bedeutet „Ebene, Heide“.

    Kaspers (1938) erschließt aus der überlieferten Form in pago aquilinse die Grundform aku-ella, akwella und zeigt die Entwicklung zu Eifel in der Reihe: aquila > agfla > aifla > eifla > Eifel. Akuella entspringe dem Vordeutschen und bedeute „Land mit Gipfeln, Spitzen“.

    Beide Ansätze sind, wie einige andere auch, sehr umstritten. Als überzeugendster Vorschlag gilt der Ansatz Heinrich Dittmaiers (1961). Dittmaier geht zunächst von einem germanischem Ai-fil aus. Der zweite Namensbestandteil entspreche Ville, womit heute ein Waldgebiet an der Erft bezeichnet wird. Die Lautformen Vele, Vile und Viele sind wiederzufinden in Flurnamen wie Veler Weg oder Veler Pfad. Im Gegensatz zum heutigen Namen Ville wird der Reibelaut in Eifel allerdings hart ausgesprochen. Verantwortlich dafür war vermutlich ein Laut zwischen ai- und -fil, der an das f assimiliert wurde, möglicherweise f, k, ch, d, t. Dittmaier bestimmt als fehlenden Laut ein k oder ch, wodurch Eifel ursprünglich auf Aik-fil zurückgeht. Aik/Aich ist die Baumbezeichnung Eiche und differenzierte die Bedeutung des Grundwortes Ville. Anhand des Merkmals „mit Eichen bewachsen“ konnte die Eifel (= Eich-Ville) von der anderen, noch heute so bezeichneten Ville an der Erft unterschieden werden.

    Die Bedeutung von "Ville" ist ebenfalls umstritten. Dittmaier gibt drei mögliche Erklärungen an: „Sumpfgebiet“, das aber wegen der fehlenden Sumpflandschaft ausgeschlossen werden kann, zweitens „Ebene, Heide“ und drittens „Heidenatur“, die mit Geologie und Vegetation in Einklang zu bringen sind.

    Quellenhinweis

    Seite „Eifel“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 12. Juni 2009

    Wanderparkplätze in Weyer

    Geführte Erlebniswanderungen

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