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    Wehrmann muss ein Allround Talent sein



     

    Die Löschgruppe Weyer feierte ihr 110-jähriges Bestehen.

    Mechernich-Weyer – Ohne den Heimatforscher Anton Könen hätte die Löschgruppe Weyer wohl selbst nicht gewusst, dass sie die zweitälteste Wehr im Mechernicher Stadtgebiet ist. Nur die Mechernicher selbst löschen schon länger.

    Bereits 1892 fanden sich in Weyer einige Idealisten zusammen, die mit einer anfänglichen Unterstützung von 75 Reichsmark die Löschgruppe ins Leben riefen. „Während man in den Gründerjahren hauptsächlich zur Brandbekämpfung ausrückte, muss der Feuerwehrmann von heute ein Allround-Talent sein“, erklärte Löschgruppenchef Peter Hochgürtel in seiner Ansprache.

    Derzeit verfügt die Wehr in Weyer über 23 aktive Mitglieder und 102 Fördermitglieder. Franz Peter Voissel ist das einzige Mitglied in der Alters- und Ehrenabteilung. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick lobte das ehrenamtliche Engagement der Wehrleute. Aufgrund der Not- und Katastrophenfälle, zu denen die Löschgruppe eingesetzt werde, sei es notwendig, dass die technische Ausrüstung der Wehrmänner stets den neuesten Anforderungen entspreche.

    Durch den Wegfall verschiedener Zuschüsse dürfe man jedoch keine überhöhten Sicherheitsanforderungen an die Stadt stellen. In Sachen Kranwagen „Goliath“ stellte sich der Bürgermeister auf die Seite von Landrat Günter Rosenke und meinte: „Ich bin überzeugt davon, dass die Aufgaben des Kaller Kranwagens kostengünstiger von Privatunternehmen geleistet werden können.“

    Wenn es um Kosteneinsparungen gehe, säßen Rat, Verwaltung und Feuerwehr derzeit in einem Boot. Das sah Stadtbrandmeister Franz-Josef Keus allerdings anders. In Sachen „neueste technische Ausrüstung“ wies er ironisch darauf hin, dass das älteste Feuerwehrfahrzeug der Gesamtwehr, das 37 Jahre auf dem Buckel hatte, zwar kürzlich durch ein jüngeres ersetzt worden sei. Doch das Nachfolgerfahrzeug für die Wehr in Weyer sei bereits seit 30 Jahren im Dienst.

    Besonders ärgerte sich der Stadtbrandmeister darüber, dass angeblich 70.000 Euro Landeszuschuss, die die Stadt Mechernich zweckgebunden für die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges hätte ausgeben müssen, von „findigen Juristen in der Verwaltungsspitze“ als nicht zweckgebunden erkannt worden seien. Keus forderte die sofortige Freigabe dieser Mittel.

    Ortsvorsteher Peter Wassong versprach, dass er sich auf jeden Fall dafür einsetzen werde, dass die Feuerwehr in Weyer ein neues Fahrzeug bekomme.

    Bürgermeister Schick und Löschgruppenführer Hochgürtel zeichneten anschließend einige Wehrleute aus den Löschgruppen der Stadt Mechernich für ihr langjähriges Engagement aus.

    Für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft bei der Feuerwehr wurden geehrt: Klaus Nelles, Peter Hein, Ralf Iskara, Horst Kalweit, Hans-Josef Wassong, Karl-Josef Petter, Horst Stoll, Frank Huth, Norbert Rosenbaum und Hans-Adolf Jackels. Sie erhielten das Ehrenabzeichen in Silber.

    Die goldene Ausführung des Abzeichens für 35 Jahre Dienst am Nächsten ging an: Anton Kessel, Rolf Musiol, Gerd Schmitz, Frank Henk, Manfred Mastiaux und Herbert Cremer

     

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