Die römische Eifelwasserleitung führte über 95 Kilometer von Nettersheim nach Köln und versorgte die Colonia Claudia Ara Agrippinensium im 1. Jahrhundert n. Chr. mit Trinkwasser. Die Leitung kombinierte ober- und unterirdische Kanäle und Aquädukte und nutzte ein minimales Gefälle für den Wassertransport.
Archäologische Funde in Nettersheim, Kallmuth, Urfey/Vollem, Eiserfey und Vussem, die alle in der direkten Umgebung von Weyer liegen, zeigen die präzise Bauweise. Highlights sind die Quellfassungen in Nettersheim, Inspektionsschächte in Eiserfey und die teilrekonstruierte Aquäduktbrücke in Vussem.
Heute sind diese Überreste wichtige Denkmäler römischer Ingenieurskunst und Teil des Römerkanal-Wanderwegs.