#weyereifel
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    Sanierung der Hauptstraße / Bis 2025
    Weyer in der Eifel
    Feuerwehrgerätehaus Weyer
    Pfarrkirche St. Cyriakus
    Kriegerdenkmal und Jubiläumsstele

    Der Junggesellenverein ist kein einfacher "Sauf und Spass" Verein, auch wenn diese Dinge nicht zu kurz kommen. Wir sind traditionsbewusst und pflegen die Bräuche so, wie wir sie von unseren Vorgängern beigebracht bekommen haben. Zwar wird an der ein oder anderen Tradition immer ein wenig gefeilt und dem der aktuellen Zeit angepasst, doch bleibt der Inhalt stets unverändert und treu beibehalten.

    Neben Spass und Geselligkeit, lernen unsere Vereinsmitglieder hier Verantwortung für andere, der Dorfgemeinschaft und der Vorstandstätigkeit zu übernehmen. Ebenso ist das "Wir" Gefühl beim JGV schon seit Jahren ein fester Bestandteil, jeder ist aufgenommen und ein Teil der Gemeinschaft.

    Wenn Sie Interesse an unseren Bräuchen haben, so schauen Sie sich unsere Artikel an, hier haben wir für Sie das wichtigste beim JGV Weyerer Wildschweine und deren Brauchtumspflege zusammengefasst.


    Bei den Maivorbereitungen treffen sich die Junggesellen eine Woche vor der Mainacht und bereiten sich auf diese vor. Ob Zeltaufbau, Feuerholz holen, Eiersammeln, Mai Birken schlagen, oder sonstige Vorbereitungsarbeiten. In dieser Woche haben die Junggesellen spass und lassen sich diesen auch nicht nehmen.






    Neben der ganzen Arbeit soll die Entspannung nicht zu kurz kommen.

    Und diese Entspannung finden die Junggesellen auf dem Dorfplatz. Hier wird nach und während der Arbeiten einmal ein frisches Stubi genossen und ein lecker Kottlet gegessen. Auch wenn der Alkohol nicht von den Junggesellen wegzudenken ist, so wird dennoch kein Missbrauch damit betrieben.

    Gerne sind Altgesellen an den Abenden der Maivorbereitungen auf ein Bier eingeladen.



    Im Abstand von einigen Jahren muss der Stamm für den Maibaum in Weyer auswechselt werden.

    Dieser Brauch fällt in die Vorbereitung der Mainacht. Hierbei geht der Junggesellenverein singend durch den Ort und sammelt "Eier" An jeder Haustür wird ein Halt gemacht. Der Hausbesitzer erhält ein Ständchen, sollte dieser nicht anzutreffen sein, so bekundet der
    Verein ebenfalls mit einem Lied das nicht antreffen des Hausbesitzers






    Ebenfalls werden die Hausbesitzer auf einen "kurzen" eingeladen. Sowie auf den kommenden Umtrunk in der Mainacht auf dem Dorfplatz.










    Neben Eiern, die früher größtenteils gesammelt und dann später verkauft wurden. Sind heutzutage Geldspenden die Regel geworden. Doch sind auch die Eier eine gern gesehne Spende. Von diesen Spenden finanziert der Junggesellenverein unter anderem den Maiumtrunk und die Maivorbereitungen.

    Als dank für die großzügigen Spenden erhalten jene Haushalte welche eine unverheiratete Tochter ab 16 Jahren im Haushalt haben einen Maibaum in der Mainacht, oder auch am Maimorgen. Dieser Maibaum ist ein Frühjahrsgeschenk eines Weyerer Junggesellen für die holde Maid und soll diese mit Frohsinn für den kommen Sommer beglücken.

    Jedes Jahr im Rahmen der Maivorbereitungen findet im Lustmonat April die Versteigerung der holden Damen zu Weyer statt.

    Bei dieser Versteigerung bieten die Junggesellen des Vereins auf alle ledige Frauen um zu ermitteln, wer wessen Maimädchen wird und welcher Junggeselle wo einen Baum zu stellen hat.

    Eine solche Versteigerung ist kein Kinderspiel, sondern eher ein heißes geschacher. Zwar wird diese Versteigerung spassig vorgetragen, doch sollte jeder Junggeselle aufpassen ob er sich wirklich traut zu lachen, denn er könnte damit ein Gebot abgeben.

    Versteigert wird nach altbewährtem "Amerikanischen 015 Hau drauf und Raus" Prinzip. Währung ist die bekannte Maimark, welche an der Kasse 10 zu 1 verrechnet wird. Also sind 100 Maimark gleich 10 Euro.

    Da wir keine billigen Frauen in Weyer haben, sondern nur auserlesene Damen, liegt das Startgebot für jede Frau bei 50 Maimark, geboten wird in 10er schritten.

    Der Auktionsleiter wird unterstützt vom Vorstand, der öffentliche wie verdeckte Gebote annimmt und dem Auktionator weiterreicht.

    Um ein öffentliches Gebot abzugeben, genügt es das Wunschgebot offen und laut zu nennen, oder aber die Hand zu heben. Beim Handheben, wird das letzte Gebot um 10 Maimark erhöht.

    Die versteckten Gebote, sind dahingegen schon schwieriger zu erkennen, aus diesem Grund wird der Auktionator auch unterstützt.

    Zu den Versteckten geboten zählen:

    - Rülpsen
    - Furzen
    - Anschwärzen (drauf hinweisen das jmd. geboten hat)
    - Reden
    - Verlassen des Raumes
    - Handy Nutzung
    - Handy klingeln
    - Schnarchen
    - für andere Gebote abgeben.

    Ein verstecktes Gebot wird mit einer Gebotsabgabe von 10 Maimark über dem letzten Gebot angesehen.

    Wenn eine Auktion begonnen ist, wird diese durchgeführt bis keine Gebote mehr eingehen. Nach Abzählen "zum dritten" ist keine Gebotsabgabe mehr möglich.

    Die Gebote sind beim Kassierer sofort am Abend zu bezahlen. Wer keine Dame gesteigert hat, zahlt eine Strafe von 300 Maimark am Ende der Versammlung.

    Unter den Junggesellen dürfen keine Frauen verkauft werden, sollte dies rauskommen, so ist von beiden eine Strafe von jeweils 300 Maimark zu zahlen. An auswärtige dürfen die Frauen weiterverkauft werden. Den Preis hierfür setzt der Junggeselle fest, welcher die Frau ersteigert hat.

    Die Mainacht wird schon seit vielen Jahrzehnten in Weyer gefeiert. In kleiner und großer Runde, mit und ohne Publikum. Auch in den Zeiten, in denen es keinen Junggesellenverein gab, gab es eine Maigesellschaft, welche sich für diesen einen Abend bildete und sich danach wieder auflöste.
























    Seit nun mehr als 20 Jahren feiert der Junggesellenverein Weyer diese Nacht gemeinsam mit der Dorfbevölkerung bei einem Umtrunk am Maifeuer. Nach auf aufstellen des Dorfmaibaums startet das Fest und die Gäste füllen den Dorfplatz. Bei gegrillten und gekühlten Getränken feiert das Dorf zu den Klängen des Musikvereins „Harmonie Weyer“ in geselliger Runde.









    In früheren Jahren verbrachten die Junggesellen die Nacht unter sich. Es wurde getrunken, gegrillt und gelacht, die Jünglinge zum Mann gemacht. Man bewachte den Dorfmaibaum vor den Angriffen anderer Maigesellschaften, welche versuchten, den Dorfmaibaum zu stürzen, oder sie fuhren in andere Orte und versuchten das selbige.

    Seit jeher ist das Stecken des Maibaums Tradition. Genau überliefert, ist diese Tradition des Baumaufstellens, als Zeichen der wiedererwachenden Natur zum Sommer hin, im Rheinland, seit 1225. In Weyer wird dieser Brauch bis zum heutigen Tag im ganzen Dorf für alle „Jungfrauen“ fortgesetzt.






    Hierbei werden in der Vorbereitungszeit Birken im Wald geschlagen. Diese werden in der Mainacht mit farbigen Fendeln geschmückt und den jungen Damen ans (Elterliche) Haus gesteckt. In vielen Ortschaften werden für diesen Brauch bunte Fendeln verwendet, so auch in Weyer bis der Junggesellenverein beschloss die Traditionellen Farben des Dorfes zu verwenden (Weiss/Rot/Blau).



    Ebenso wurde es in den letzten Jahren Brauch, das die holde Maid, welche einen Maibaum erhält dem Junggesellen einen Kaffee zur Stärkung anbietet. Bei manchen Maiden hat sich die Gastfreundschaft bei den Junggesellen bereits herumgesprochen, wie man auf diesem Bild sehen kann.


    Beim Traditionellen Hahnenköpfen geht es um einen sehr umstrittenen Brauch. Am Kirmesmontag treffen sich die Junggesellen am Kirmeszelt mit dem Dorf. In einem Korb, der an einem Seil über den Kirmesplatz hängt ist zentraler Blickpunkt der Junggesellen und der anwesenden Zuschauer. Aus diesem Korb blickt der Kopf eines Hahns, diesen Kopf gilt es mit einem Säbel abzutrennen. Dies ist die Aufgabe der Junggesellen, welche mit verbundenen Augen und dem Säbel bewaffnet auf den Kopf zugehen und versuchen den Kopf des Hahnes abzutrennen. Dem Junggesellen, dem dieser Meisterhieb gelingt ist der Hahnenkönig des Jahres und die Hauptperson des Kirmesabends. (Hierbei gibt es folgende Punkte zu beachten. Der Hahn ist nicht mehr lebend, wenn er in den Korb eingebunden wird. Er wird vorher fachgerecht von einem Tierarzt getötet. Der Kadaver wird am späteren Abend gut gebraten versteigert. Alle Kritiker dieses Brauchtums verstehen Ihn oftmals Falsch, weil Sie sich im Vorfeld nicht genügend Informieren.)

    Junggesellenwettstreite

    In früheren Jahren war es Brauch, das Junggesellen verschiedener Ortschaften sich auf einer Kirmes trafen und Ihre Stärke gegenseitig mit Fäusten beweisten. Beulen und Schrammen wurden später bei einem gemeinsamen Bier belacht. In den heutigen Zeiten ist die Gewalt zurückgegangen und so suchten die Junggesellen der Orte sich einen anderen Bereich wo Sie sich messen konnten. In den unterschiedlichste Disziplinen finden auf einem solchen Wettstreit statt. Doch eines ist gleich geblieben. Später stehen nach wie vor die Junggesellen beieinander und Trinken ein Bier und lachen über Ihre beulen und schrammen.

    Und da ist das Ding...

    Kaum zu fassen, aber es ist wahr...
    der JGV Weyer holte am 24.06.2012 zum 2ten mal in Folge den Pokal bei den Junggesellenspielen in Roderath.
    Trotz starken Regens und einigen Krankheitsbedingten ausfällen, gelang den Wildschweinen die Titelverteidigung. Dabei waren die eigenen Erwartungen zu Anfang noch gedämpft.

    "Wenn wir es unter die ersten 5 schaffen, so können wir zufrieden sein" so Thomas Nöthen.

    Doch es sollte alles anders kommen, zwar wurde der Joker verspielt, aber eine konstant gute Leistung bescherte dem JGV am Schluss den Sieg.

    Mit knappen 2 Punkten Vorsprung durfte der Junggesellenverein Weyer den Wanderpokal wieder mit nach Weyer nehmen, wo man sich schon sorgen machte, wie man die Lücke im Pokalregal füllen sollte.



    Junggesellenolympiade Roderath 2011

    Sieg in Roderath

    Unglaublich aber wahr !!!!!!!!!!!!

    Nach dem 1. Platz bei der JGV Olympiade in Urfey witzelten manche, dann machen wir das auch so in Roderath. Was keiner wusste, der JGV Weyerer Wildschweine machte mit dieser Aussage ernst.

    Nach einem Grandiosen Schubkarrenrennen bei welchen Stephan Klandt und Florian Schmitz den ersten Platz belegten, gewann auch Nico Schmitz das Wettessen und Thomas Nöthen und Michael Ruroth das Wetttrinken. So hieß es am Ende der Olympiade, erster Platz, dank clever gesetzten Jokers ist Weyer mit 7 Punkten Vorsprung zum Zweitplatzierten.



    Bisher hatten die Wildschweine aus Weyer es schwer bei den Junggesellenolympiaden, doch passend zum 30. Jährigen Jubiläum, erzielten sie zum ersten Mal in Ihrer Vereinsgeschichte den ersten Platz und nahmen den Sieger- sowie den Wanderpokal mit nach Weyer.


    2013 - Roderat - Fairnesspokal

    2013 - Holzheim - 2. Platz
    2012 - Roderath - 1. Platz
    2011 - Roderath - 1. Platz
    2011 - Urfy - 1. Platz
    1989 - Mahlberg - Säuferpokal

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