#weyereifel
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    Die Flucht der Zwerge

    aus: Sagen der Kakushöhle von Sophie Lange
     
    In den vielen tiefen Nischen des Felsengebietes der Kakushöhle haben einst Zwerge gewohnt. Das waren friedliche Erdmännchen, die stets darauf bedacht waren, mit den Bewohnern der Umgebung gut auszukommen. In einem nahen Eisenbergwerk bei Harzheim halfen die Zwerge den Bergleuten bei der Arbeit. Gegen geringen Lohn gruben sie die unterirdischen Stollen aus. Trotz ihrer kleinen Gestalt waren die Zwerge sehr stark und vermochten die schwersten Steine zu schleppen. Bei ihrer Arbeit waren sie stets fröhlich und sangen in feinster Weise.
     
    Doch in neuerer Zeit nahmen die Menschen die fleißigen Helfer nicht mehr ernst. Immer wieder hänselten sie diese wegen ihrer Winzigkeit. Schließlich waren die Zwerge es leid. Sie zogen fort und kehrten niemals mehr zurück. In einem Lied bewahrten die Kinder in Dreimühlen die Erinnerung an die Zwerge. Sogar die Vögel ärgern in diesem Kinderlied einen Zwerg:
     
    Sohß 'ne Zwerg em Jensterberg
    fleck seng Schohn met Jensterblohm.
    Kom en Kroh un hollt em de Droht,
    kom en Uehl un hollt em de Sühl,
    kom e Wiev un hollt em de Piev.
    Ei, nu han ich nix mieh!
     
    Saß ein Zwerg im Ginsterberg,
    flickte seine Schuhe mit Ginsterzweigen.
    Da kam eine Krähe und nahm ihm den Draht weg,
    da kam eine Eule und nahm ihm die Ahle* weg,
    da kam eine Frau und nahm ihm die Pfeife weg.
    Ei, nun habe ich nichts mehr!
     
    (*Ahle = Werkzeug zum Löcherstecken)

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