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    Auch eine „Ersatzkneipe“ eingerichtet

    Von Vera Junker, 16.07.10, rundschau-online

    Friedhofshalle, Feuerwehrgerätehaus und „Ersatzkneipe“ - in 40 Jahren lässt sich in einem Ort viel auf die Beine stellen. In Weyer geschieht dies seit 1970 durch das Vereinskartell - es besteht aus sechs Vereinen.

    WEYER - Friedhofshalle, Feuerwehrgerätehaus und „Ersatzkneipe“ - in 40 Jahren lässt sich in einem Ort viel auf die Beine stellen. In Weyer geschieht dies seit 1970 durch das Vereinskartell.

    "Wir bestehen aus sechs Vereinen: dem Sportverein Concordia, der Karnevalsgesellschaft Weyerer Blömche, dem Jungen Chor, dem Junggesellenverein Weyerer Wildschweine, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Musikverein Harmonie“, erklärt Björn Wassong, Vorsitzender des Vereinskartells. Er fährt fort: „Gemeinsam haben wir in den vergangenen 40 Jahren einiges in Weyer bewegt und dafür gesorgt, dass die Dorfgemeinschaft erhalten und weiterentwickelt wird.“



    Im neu hergerichteten Schankraum der ehemaligen Schule in Weyer stoßen die Mitglieder des Vereinskartells um Vorsitzenden Björn Wassong (4. v.li.) auf die bislang geleistete Arbeit an. (Foto: Hilgers)







    In der Tat hat sich in Weyer dank dem Einsatz der Vereine viel getan. Nicht nur das 1970 ein erstes gemeinsames Dorffest gefeiert wurde, sondern alleine im Jahr 1988 wurden die Leichenhalle in Eigenleistung erstellt, das Ehrendenkmal umgestellt, neue Umkleiden am Sportplatz gebaut und ein neues Feuerwehrgerätehaus errichtet. „Gestellt wurde uns nur das Material von der Stadt, den Rest haben wir in Eigenleistung gemacht“, berichtet der ehemalige Vorsitzende Peter Wassong. „Damals konnte die Stadt durch unseren Einsatz 210 000 Euro sparen. Für diesen Einsatz haben wir den Konrad-Adenauer-Preis für Leistungen der Dorfgemeinschaft erhalten.“

    Doch seit dieser Auszeichnung wurden in Weyer nicht etwa die Füße hoch gelegt, sondern weitere gemeinschaftliche Projekte in Angriff genommen. Seit 2004 etwa verfügt der Ort über eine „Ersatzkneipe“.

    „Wir hatten das Pech, dass unsere einzige Kneipe geschlossen hat und dass in dem dortigen Saal eigentlich alle Veranstaltungen stattfanden“, berichtet Björn Wassong und erklärt weiter: „Bis dahin hat doch jeder Verein bei den Veranstaltungen sein eigenes Süppchen gekocht, das ist nun anders.“

    Denn die ehemalige Schule in Weyer, die lange vermietet war und dann leer stand, ist von den Bürgern schon 1997 zu einem eigenen Bürgerhaus umgebaut worden. „Seit 2004 wird dort jeden Freitag von einem Verein der Thekendienst übernommen, so dass wir wenigstens an einem Tag der Woche über eine Kneipe verfügen“, schildert Wassong den Einsatz der Vereine. Das Projekt funktioniert: „Hier treffen sich Jung und Alt und das Bürgerhaus wird für viele Veranstaltungen genutzt.“

    Derzeit allerdings heißt es für die Mitglieder des Vereinskartells wieder einmal anpacken, denn das Bürgerhaus wird renoviert. „Das wird ehrenamtlich gemacht und wir haben durch die RWE-Aktion ,Mitarbeiter für Mitbürger glücklicherweise Fördermittel für die Renovierung in Höhe von 2000 Euro erhalten.“ Der Schankraum ist schon fertig und bis zur Kirmes am übernächsten Wochenende (s. Kasten), die seit 2004 ebenfalls gemeinschaftlich veranstaltet wird, sollen die Arbeiten noch einen Schritt weiter sein. Björn Wassong ist in jedem Falle froh, dass Weyer über ein aktives Vereinskartell verfügt: „Es macht Spaß, wir verstehen uns gut und hoffen, dass wir noch lange weiter gemeinsame Projekte in Angriff nehmen werden.“

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