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    Freier Zugang zum Weyerer Wald

    Freier Zugang zum Weyerer Wald

    Verkauf des Staatsforstes an die Bofrost-Stiftung durch das Land NRW soll keine negativen Auswirkungen auf die Stadt Mechernich und ihre Bürger haben – Bürgermeister Schick drängte auf Begehungsrecht auch im strengen FFH-Schutzgebiet, Holzverkauf an die Bevölkerung und vernünftige Wildbestandszahlen im Trinkwasserversorgungsgebiet – Anders genutzte Forstflächen im Weyerer Wald sollen durch Abholzungen und Neuanpflanzungen in standortgemäßen Buchenwald auf Kalkboden “umgebaut” werden


    Mechernich/Kreis Euskirchen – Die Auseinandersetzungen um Für und Wider des Waldverkaufs an Private sind einstweilen ausgetragen. Die Landesregierung hat sich durchgesetzt – und Eifeler Forsten im großen Stil an die Bofrost-Stiftung veräußert. Und die verhält sich, allen bisherigen Eindrücken nach, den Eifeler Kommunen und damit auch der Stadt Mechernich gegenüber fair und anständig.
    Deshalb herrschte jetzt auch ausgeprägte Harmonie, als Dr. Thomas Stoffmehl, der Vertreter der Stiftung, Frank-Dietmar Richter vom Landesbetriebs Wald und Holz sowie die Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick (Mechernich), Rolf Hartmann (Blankenheim), Wilfried Pracht (Nettersheim) und Herbert Radermacher (Kall) die künftigen Eigentumsverhältnisse und gefundenen Kompromisse im ehedem Eifeler Staatsforst vorstellten.
    Alle Beteiligten, so hieß es, wollen die Auseinandersetzungen des vergangenen Jahres abhaken und gemeinsam gute Nachbarschaft eingehen. Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick erklärte ebenfalls, er werde “völlig unbefangen an die Sache herangehen”. Allerdings werde das tägliche Miteinander mit den Forstleuten der Bofrost-Stiftung darüber entscheiden, wie sich die Dinge entwickeln.
    Schick hatte im Vorfeld für ein uneingeschränktes Waldbetretungsrecht des zu 70 Prozent als so genanntes FFH-Schutzgebiet (Flora-Fauna-Habitat) unter Naturschutz stehenden Weyerer Buchenwaldes plädiert. Außerdem hatte er darauf gedrungen, dass die Bofrost-Stiftung entsprechend den bereits mit dem Land getroffenen Vereinbarungen die restlichen 30 Prozent dieses Waldgebiets ebenfalls zum standortgemäßen Buchenwald “umbaut”.
    Der Mechernicher Bürgermeister hatte sich weiter dafür stark gemacht, dass die Wildbestände auf ein vernünftiges Maß reguliert werden und darauf hingewiesen, dass gerade der Weyerer Wald als Einzugsgebiet für die Mechernicher Trinkwasserversorgung eine große Rolle spielt. Last not least hatte Schick darauf gedrungen, dass der vom Land in der Vergangenheit zum Teil verwehrte Brennholzverkauf durch die Forstleute der Bofrost-Stiftung wieder angekurbelt wird.
    “Wir können vernünftige Lösungen präsentieren”, meinte auch Dr. Thomas Stoffmehl, der Vertreter der Bofrost-Stiftung. Die von dieser Stiftung gegründete Eifelwald GmbH & Co. KG wird rund 2500 Hektar Wald in der Eifel erwerben. Der Kaufpreis auch für den Weyerer Wald auf Mechernicher Stadtgebiet beträgt 94 Cent pro Quadratmeter. Das spült unter dem Strich eifelweit 25 Millionen Euro in die Düsseldorfer Staatskasse.
    “Wir verstehen uns nicht als reiner Investor, sondern sehen uns als Teil der Eifel”, konstatierte Dr. Thomas Stoffmehl für die Stiftung. Natürlich wolle man mit dem Wald auch Geld verdienen, doch als Familienstiftung denke man in Zeiträumen von mehreren Generationen. Deshalb sei man auch außergewöhnliche Verpflichtungen eingegangen, so zum Beispiel im Bereich des Naturschutzes. Stoffmehl: “Wir planen, weiter in Wald zu investieren.”
    pp/Agentur ProfiPress

    Manfred Lang

    17.10.2009

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