Das Bürgerhaus in Weyer war in den letzten Monaten Schauplatz zahlreicher Ereignisse und bot auch am gestrigen Samstagabend eine besondere Atmosphäre, als der Junggesellenverein "Weyerer Wildschweine" dort zu seiner Jahreshauptversammlung einlud.
Wie bei vielen Vereinen in Weyer begann die Versammlung der Junggesellen mit einem Abschied. Nach sagenhaften 8 Jahren wurden der alte Vorstand um Christoph Feder und Jonas Lorse verabschiedet. Der Verein betonte, dass es sicherlich nicht immer einfach war, mit diesem "Sauhaufen" zu arbeiten, und dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern dafür, dass sie den Verein trotzdem am Leben gehalten und viel Spaß sowie Freude in die Gemeinschaft gebracht haben. Mit einem traditionellen dreifachen "Sau-Grunz" wurde der Übergang zu den Neuwahlen eingeleitet.
Insgesamt sieben Posten standen zur Wahl, und die Rotte der Wildschweine wählte seine neue Führungsspitze. Simon Sures wurde zum neuen Oberkeiler gewählt, unterstützt von seinem 2. Vorsitzenden Benedikt Evertz. Auch für die Positionen des Kassierers, Schriftführers und der Beisitzer gab es neue Gesichter. Der JGV wünschte dem neuen Vorstand viel Spaß, Erfolg und eine gute Zusammenarbeit bei den bevorstehenden Herausforderungen und Aufgaben.
"Wir werden weiterhin unsere Feste feiern und uns im Dorf engagieren", sagte Simon Sures, der nun die 62 Mitglieder starke Truppe leiten wird. Der Mai steht bereits vor der Tür, und damit auch zwei der größten Veranstaltungen des Vereins: der Umtrunk auf dem Dorfplatz sowie der Maiball in der Bürgerhalle. Neue Mitglieder warten wie jedes Jahr darauf, aufgenommen zu werden, und der April verspricht wie immer eine wilde und schöne Zeit zu werden. Wir sind froh, dass wir den Dorfplatz wieder nutzen können, da der Abschnitt der Hauptstraßensanierung bis dahin voraussichtlich genau rechtzeitig abgeschlossen sein wird.
Auch Weyer wünscht seinen Junggesellen und dem neuen Vorstand alles Gute und viel Erfolg. Die Junggesellen sind seit vielen Jahren das Rückgrat des Ortes, ihre helfenden Hände sind das ganze Jahr über deutlich sichtbar, und wir sind sehr stolz auf eine solche Jugend.
