#weyereifel
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    Der wahre Gnadenort

    Von der Kakushöhle bei Eiserfey
    Da geht so seltsame Mär:
    Die Ur-Ur-Eifler hausten dort -
    Es ist schon lange her.

    Das war, als noch das Mammuttier
    Im wilden Wald gedieh,
    Als Ur und Bär drin strolchten noch
    Und ander liebes Vieh.

    Das war - ja, wer wohl weiß das genau,
    Da sind wir alle dumm -
    Das war - als noch die Zeit war grau,
    das war - im Diluvium.

    Die Höhle barg so wohlig warm
    Die Eifler groß und klein,
    Auf Bärenhäuten schliefen sie
    Tief in den Tag hinein.

    Das Haar hing lang, der Bart wuchs wirr,
    Zur Erde er sich zog
    Die Schädel waren hart und dick,
    Das ist so heute noch.

    Gehüllt in Felle man ging einher,
    Schon machten Moden sich breit,
    Der Männer Haupt ziert' Geweih und Gehörn,
    Dies weckte der Damen Neid.

    Die Männer zogen zur Jagd hinaus,
    Das war ihr Zeitvertreib,
    Im Wald sie schlugen das wilde Getier,
    Nachher das Eheweib.

    Am Spieße brieten das leckere Fleisch
    Die wüsten, wilden Gesell'n,
    Die Knochen später holte ab
    Herr Rademacher aus Köln.

    Das Leben sonst war rau und schwer,
    Man kannt' nicht Bier noch Wein,
    Kein Wirtshaus in der Nähe war
    Und auch kein Eifelverein.

    Zumal im Winter bei hohem Schnee
    Man Langeweile hatt',
    Gefangen saß in der Höhle man
    Und ohne Männerskat.

    Und wer dies neue Lied erdacht,
    Er ist vom Eifelverein,
    Des Liedes Bild er schaute einst
    An der Höhle beim Glase Wein.

    Quelle: Ortsgruppe Euskirchen, Fünfter Heimat-Abend am 26. Januar 1929

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