#weyereifel
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    Kriegerdenkmal und Jubiläumsstele

    Jäger, Feytaljuffer, franz. Ritter

    Der wilde Jäger, die Feytaljuffer und der französische Ritter

    Der Abend sinkt hernieder
    Übers bergige Eifelland;
    Der Sonnenball verschwindet
    Am fernen Himmelsrand.

    Die Vöglein träumen im Neste
    Von Liebe und Sonnenschein;
    Im Geiste verzehren sie nochmals
    Manch feistes Käferlein.

    Frau Eule verlässt ihre Wohnung,
    O Mäuslein nimm dich in Acht,
    Geh' nicht auf verbotenen Wegen
    In mondheller Sommernacht!

    Horch! Schreckliche Töne schallen
    Aus dem nahen Fichtenwald;
    Das Haar sträubt sich zu Berge,
    Den Rücken überläuft es kalt.

    Gewiss ist's der wilde Jäger,
    Er schüttelt den mächtigen Speer,
    und mit ihm durchstreifet die Wälder
    Das ganze wilde Heer.

    Oder ist des Feytals Jungfer,
    Die Ruhe nicht finden kann,
    Bis jede der sieben Töchter
    Geangelt hat einen Mann?

    Ist’s der französische Ritter,
    Der daher kommt wutentbrannt,
    Weil seine Eifelliebste
    Mit dem Andern durchgebrannt?

    Näher kommt das Gespenst jetzt
    Ein Fluch entfährt seinem Mund;
    Hilf Himmel! Es ist nicht geheuer
    Hier um die Geisterstund.

    Und grollend ruft das Wesen:
    "Dich Eifel hab' ich satt!"
    Es ist ein müder Wandrer,
    Der sich verlaufen hat.

    J. H. in: Die Eifel und ihre Nachbargebiete, 28. August 1904

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