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    Die Geschichte des Sportlerheims

    von Anton Könen

    Was jetzt noch fehlte, war ein Klubheim mit Umkleidemöglichkeiten am Sportplatz. Aus der ersten Not half der damalige Stadtverordnete Alfred Mießeler aus Eiserfey, er beschaffte der Concordia eine Umkleidebaracke, die in Eigenleistung am Platz aufgebaut wurde, Die Baracke konnte nur ein Provisorium sein, da Wasser und Strom in ihr fehlte.

    Beim Festkommers zum 60jährigen Vereinsjubiläum am 28. Mai 1986 zeigte sich der damalige Bürgermeister der Stadt Mechernich, Gehrke, in Spendierlaune. Unter dem Jubel der Ortsbevölkerung erklärte er, daß er sich dafür einsetzen werde, daß dem Sportverein Concordia aus der Stadtkasse 50 000 DM für den Bau eines Sportheims zur Verfügung gestellt würden. Gehrke erweckte bei seiner Geschenkankündigung den Eindruck, als sei die Angelegenheit zwischen ihm, dem Stadtdirektor und dem Beigeordneten abgesprochen. Der Pfiff bei der Sache war, daß der Bürgermeister ohne Rückendeckung des Rates und der Verwaltung das Versprechen gegeben hatte und was die Angelegenheit noch verschlimmerte, er hatte eine feste Summe zugesagt.

    Die Gunst der Stunde nutzend und um der Angelegenheit wenigstens einen offiziellen Charakter zu geben, stellte der Stadtverordnete Peter Wassong, der gleichzeitig Geschäftsführer der Concordia war, am 7. Juni 1986 einen Antrag auf Zuschuß für den Bau des Sportheims im Stadtrat . Anfang 1987 wurde eine schriftliche Vereinbarung zwischen der Stadt Mechernich und dem Sportverein SC Concordia Weyer e.V. getroffen über den Bau und die Finanzierung des Sportheims. Das wichtigste an der Vereinbarung war der § 3, der den Verein verpflichtete:

    „das Bauvorhaben nach den von Dipl.-Ing. Heinz Wassong,
    Weyer, erstellten und vom Bauamt des Kreises genehmigten
    Bauplänen zu errichten,
    alle notwendigen Arbeiten in Eigenleistung durchzuführen,
    dafür Sorge zu tragen, daß die Maßnahmen in einem
    angemessenen Zeitraum realisiert wird."

    Am 18. Mai 1991 war es endlich soweit. Nach vierjähriger Bauzeit konnte das neue Sportlerheim am Sportplatz offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden. Die relativ lange Bauzeit war dadurch entstanden, daß die überwiegende Arbeit an nur einigen Männern hängen geblieben war. Etwa 8000 Stunden sind in Eigenleistung eingebracht worden. Es war teilweise Knochenarbeit, denn der Sportplatz in Weyer liegt etwa 1 Kilometer vom Ort entfernt auf einem Hügel. Vom Ort bis zum Sportplatz mußten die freiwilligen Helfer einen Wasser- und Stromanschluß installieren. Für die Toilettenanlage mußte am Heim eine Kläranlage errichtet werden. Von der Stadt Mechernich wurde eine finanzielle Unterstützung von 60 000 DM bereitgestellt. Die Summe hätte alleine nicht gereicht uni den Bau zu vollenden wenn nicht die ehrenamtlichen Helfer zur 'Verfügung gestanden hätten.

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